Nach 25 Jahren kann man sich eingestehen:,Das Ende der Zweigleisigkeit war ein Fehler" Leserbrief zur Änderung der Kommunalverfassung Rundblick vom 12.20.2021
Lieber Herr Wallbaum,
diese Einsicht teilen heute viele, die damals vehemente Befürworter der Eingleisigkeit waren. Leider kommt sie zu spät. Die Schäden sind eingetreten und lassen sich nicht mehr reparieren.
Ich kann meine damaligen Bedenken der Reihe nach abhaken. Sie sind eingetreten.
Aber schon damals passierte, was heute wieder passiert ist: Die Parteiführungen mißachten die Parteitagsbeschlüsse. Die CDU hatte einen eindeutigen Parteitagsbeschluß, wenn ich mich recht erinnere 80:20 gegen die Eingleisigkeit. Trotzdem hat die Landtagsfraktion nicht geschlossen abgestimmt.
Ich erinnere mich deshalb so gut, weil es nur Wenige gab, die sich getraut haben in der Debatte offen ihre Meinung zu sagen und damit den Mächtigen in der Partei auf die Füße zu treten. Viele haben sich um der eigenen Karriere willen geduckt und die Folgen hingenommen.
Die CDU merkt heute, was eine Personalentwicklung bedeutet, wenn man nur willfährige Parteimitglieder fördert und kritische Geister herausmobbt und Parteitagsbeschlüsse mißachtet. Dann werden die notwendigen Diskissionen in den Gremien nicht mehr geführt und langfristig entfernt man sich von der Realität und läuft an die Wand.
LG
Jochen-Konrad Fromme
Jochen-Konrad Fromme
Rechtsanwalt
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38275 Haverlah
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