Homogene Lerngruppen bilden Leserbrief zu FAZ vom 18.10.22. Grundschüler können immer weniger

 

Leserbrief zu: Homogene Lerngruppen bilden Leserbrief zu FAZ vom 18.10.22.Grundschüler können immer weniger

 

Die nachlassenden Leistungen in der Grundschule dürften eine wesentliche Ursache darin haben, daß wir in der Grundschule keine homogenen Lerngruppen haben. Das wäre aber Voraussetzung für die effektive Nutzung der knappen Ressourcen Lehrkräfte.  Manche Länder haben die Vorschulen abgeschafft und stecken die Schüler ausschließlich nach Lebensalter in die Grundschule. Das führt dazu, daß schulreife und nicht schulreife Kinder in einen Lernverbund kommen. Dazu gesellen sich sprachliche Probleme, weil Zuwanderer- und Flüchtlingskinder auch nach Lebensalter statt nach Schulreife einsortiert werden.

 

Damit sind die Lehrkräfte dann völlig überfordert. Sie müssen sich um alle Kinder kümmern. Der "Mehraufwand" für nicht schulreife Kinder geht zu Lasten des Gesamterfolges, weil die entsprechende Zeit fehlt. Dann wundert es nicht, wenn das Gesamtziel nicht mehr erreicht werden kann. Die Defizite tragen alle Schüler in ihrer gesamten Schullaufbahn.

 

Richtiger wäre es durch eine Vorschule gleiche Startchancen für alle sicherzustellen. Wer noch nicht schulreif ist - und zwar bezogen auf sprachliche-, soziale- und körperliche Kompetenz - muß diese erst in der Vorschule erwerben. Erst dann kommt er in die Grundschule. Das erspart Kindern mit Defiziten "Mißerfolgserlebnisse" und macht es dem Lehrer möglich mit einer homogenen Lerngruppe zügig an einen einheitlichen Standard zu arbeiten. Das kommt allen zugute. 

 

Jochen-Konrad Fromme

Rechtsanwalt

Bäckerweg 2

 

38275 Haverlah

 

Tel.: 05341-331661

Fax: 05341-331852

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